Betrunkener Baselbieter fährt hupend durch Grenzach-Wyhlen

Dass er in Deutschland zu tief ins Glas geschaut hat, kommt einen Autofahrer aus der Kanton Baselland teuer zu stehen: Der 40-Jährige wird nicht nur wegen Trunkenheit am Steuer und der Beleidigung von Polizisten angezeigt, sondern muss auch die Rechnung für die Ausnüchterungszelle und den Transport dorthin bezahlen.

Dass er in Deutschland zu tief ins Glas geschaut hat, kommt einen Autofahrer aus der Kanton Baselland teuer zu stehen: Der 40-Jährige wird nicht nur wegen Trunkenheit am Steuer und der Beleidigung von Polizisten angezeigt, sondern muss auch die Rechnung für die Ausnüchterungszelle und den Transport dorthin bezahlen.

Der Autofahrer hatte in der Nacht auf Donnerstag kurz nach drei Uhr früh in Grenzach-Wyhlen (D) diverse Anwohner aus dem Schlaf gerissen, weil er hupend durch die Basler Strasse fuhr. Polizeistreifen nahmen die Fahndung nach dem Fahrzeug auf und entdeckten es schliesslich in der Kirchstrasse, wie die Polizeidirektion Lörrach mitteilte.

Als die Polizisten den Baselbieter kontrollieren wollten, wurden sie von diesem «aufs Übelste» beschimpft, wie es im Communiqué heisst. Weil sich der Mann, bei dem ein Alkoholtest einen Wert von fast zwei Promille ergeben hatte, weiterhin «äusserst aggressiv» gebärdete, wurde er in Handschellen gelegt.

Nachdem der Staatsanwalt eine Blutentnahme und die Beschlagnahme des Fahrausweises angeordnet hatte, brachte die Polizei den Autofahrer in eine Ausnüchterungszelle. Für Transport und Übernachtung muss der Baselbieter rund 90 Euro bezahlen. Die Trunkenheitsfahrt werde in der Regel mit einem Monatsgehalt geahndet, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Dazu kommt noch die Strafe für die Beamtenbeleidigung.

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