Im Kanton Baselland ist die Wohnbevölkerung im vergangenen Jahr um 2100 auf 280’070 Personen angewachsen. Das Plus ist erstmals fast ausschliesslich auf die Zuwanderung zurückzuführen, wie einem Newsletter von Statistik Baselland vom Montag zu entnehmen ist.
Die natürliche Bevölkerungszunahme sei mit gesunkenen Geburtenzahlen und tendenziell steigenden Todesfällen im 2013 «auf beinahe Null» zurückgegangen. Schweizer seien weniger aus dem Baselbiet weggezogen als im Vorjahr, dafür mehr Ausländer zugezogen.
Konkret nahm die Zahl der im Baselbiet lebenden Schweizerinnen und Schweizer laut Statistik innert Jahresfrist um 69 Personen zu, jene mit Pässen von anderswo um 2028 Personen. Punkto Konfession setzte sich der Trend fort weg von evangelisch-reformiert und römisch-katholisch hin zu «übrigen»: In diese Kategorie fallen unter anderem Konfessionslose und Muslime.
Der Ausländeranteil stieg im Baselbiet im vergangenen Jahr auf 21,1 (2012: 20,5) Prozent. Mit nun 4,1 Prozent der Gesamtbevölkerung haben die Deutschen die Führung übernommen bei der ausländischen Wohnbevölkerung, knapp vor den Italienerinnen und Italienern.