Bewaffnete töten mexikanische Umweltaktivistin und 17-jährigen Sohn

Bewaffnete Angreifer haben im Süden Mexikos eine von einer Polizeieskorte begleitete Umweltschutzaktivistin und ihren 17-jährigen Sohn getötet. Juventina Villa Mojica und ihr Sohn Reynaldo wurden erschossen, als sie mit einem Geländewagen einen Berg hinauffuhren.

Die mexikanische Polizei im Einsatz (Symbolbild) (Bild: sda)

Bewaffnete Angreifer haben im Süden Mexikos eine von einer Polizeieskorte begleitete Umweltschutzaktivistin und ihren 17-jährigen Sohn getötet. Juventina Villa Mojica und ihr Sohn Reynaldo wurden erschossen, als sie mit einem Geländewagen einen Berg hinauffuhren.

Wie die Behörden im Bundesstaat Guerrero am Donnerstag weiter mitteilten, schossen die Angreifer auf den Wagen der Aktivistin, während fünf der sie begleitenden Polizisten in einem gesonderten Fahrzeug fuhren. Fünf weitere Polizisten begleiteten den Tross demnach zu Fuss, waren jedoch während des Angriffs nicht in unmittelbarer Nähe.

Nach Angaben örtlicher Menschenrechtsaktivisten waren bis zu 40 Angreifer beteiligt. Demnach befand sich auch die siebenjährige Tochter der Frau in dem Auto, das Mädchen blieb aber unverletzt.

Die Bewohner der Region, in der sich der Angriff ereignete, werden immer wieder von Holzfällern bedroht, die dort Wälder abholzen wollen. Seit dem Jahr 1998 liefern sich beide Seiten häufig gewaltsame Auseinandersetzungen. Auch Drogenbanden sind in der Region aktiv.

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