In Mexiko habe Bewaffnete sieben Teilnehmer eines religiösen Jugendlagers vergewaltigt. Wie die Staatsanwaltschaft am Samstag mitteilte, drang eine Gruppe von rund einem Dutzend bewaffneter Männer am Donnerstagabend in das Jugendlager im Colibri Park nahe der Hauptstadt Mexiko-Stadt ein.
Die Bewaffneten vergewaltigten sieben Mädchen. Mehrere weitere Jugendliche seien geschlagen und Wertsachen wie Uhren, Schmuck und Handys geraubt worden, teilte die Staatsanwaltschaft weiter mit.
In dem Jugendlager hatten sich seit Montag rund 90 Mädchen und Jungen zu religiösen Studien und gemeinsamen Gebeten versammelt. Mexiko kämpft seit Jahren mit einer Welle von Kriminalität und Gewalt.
Seitdem Präsident Felipe Calderón bei seinem Amtsantritt im Dezember 2006 die Armee in den Kampf gegen die Drogenbanden schickte, ist die Gewalt eskaliert. Mehr als 50’000 Menschen wurden im Drogenkrieg seither getötet.