Beziehungsdelikt im Waadtland fordert zwei Tote

Ein Beziehungsdelikt hat im waadtländischen St-Cierges zwei Todesopfer gefordert. Ein 40-jähriger Schweizer tötete seine 48-jährige Partnerin mit einem Küchenmesser und brachte sich anschliessend selber um.

Ein Beziehungsdelikt hat im waadtländischen St-Cierges zwei Todesopfer gefordert (Symbolbild). (Bild: sda)

Ein Beziehungsdelikt hat im waadtländischen St-Cierges zwei Todesopfer gefordert. Ein 40-jähriger Schweizer tötete seine 48-jährige Partnerin mit einem Küchenmesser und brachte sich anschliessend selber um.

Die beiden Leichen seien in einem Haus in St-Cierges entdeckt worden, wo sie auch gewohnt hätten, teilte die Waadtländer Kantonspolizei am Sonntag mit. Sie waren gegen 12.45 Uhr von einem Bekannten aufgefunden worden.

Gemäss ersten Erkenntnissen hat der Mann seine Freundin mit Hilfe eines Küchenmessers umgebracht, bevor er sich selber mit der Tatwaffe tötete. Die Staatsanwaltschaft eröffnete ein Strafverfahren, um die genauen Umstände der Tat und die Hintergründe zu klären.

Die Frau war als unabhängige Ingenieurin tätig, der Mann als Landwirt und Förster. Die beiden lebten seit mehreren Jahren zusammen und hatten Kinder, allerdings keine gemeinsamen. Niemand habe dem Drama beigewohnt. «Es gab keine Zeugen», sagte Eric Flaction, Sprecher der Waadtländer Kantonspolizei, auf Anfrage.

Erst am vergangenen Dienstag war es in der Waadt zu einem vergleichbaren Tötungsdelikt gekommen: In Montreux hatte ein 25-jähriger Mann seine um ein Jahr ältere Freundin vermutlich mit einem Messer und einem Sturmgewehr umgebracht, bevor er sich selbst tötete.

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