Biathlon-Weltverband setzt Dopingverfahren aus

Als erste Sportorganisation setzt der Biathlon-Weltverband im Anti-Doping-Kampf ein Meldonium-Verfahren vorerst aus.

Der Biathlon-Weltverband will erst Ergebnisse einer Studie abwarten, um künftige Meldonium-Fälle zu bewerten (Bild: sda)

Als erste Sportorganisation setzt der Biathlon-Weltverband im Anti-Doping-Kampf ein Meldonium-Verfahren vorerst aus.

Die IBU will das Ergebnis einer Studie der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA abwarten, die klären soll, wie lange der Abbau des Herzmedikamentes dauert. Das Ergebnis der Studie wird spätestens im September erwartet. Die unter Dopingverdacht stehenden Ukrainer Olga Abramowa und Artem Tyschtschenko bleiben allerdings vorerst suspendiert.

Meldonium steht seit 1. Januar 2016 auf der WADA-Verbotsliste. Im Biathlon waren daraufhin neben Abramowa und Tyschtschenko auch der russische Junioren-Weltmeister Eduard Latypow sowie ein namentlich nicht genannter Biathlet gesperrt worden.

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