Der EHC Biel feiert im Strichkampf einen wichtigen Sieg. Die achtplatzierten Seeländer setzen sich gegen das zuvor punktgleiche Genève-Servette 1:0 durch.
Das erste Drittel dominierten die Gäste – das Schussverhältnis in den ersten 20 Minuten lautete 14:7 zugunsten der Genfer. Doch die Bieler gingen mit einer 1:0-Führung in die erste Pause; Clarence Kparghai traf 39 Sekunden vor der ersten Sirene im Powerplay mit einem nicht unhaltbar scheinenden Schuss. Kurz zuvor hatte der Verteidiger dem enteilten Rico Fata mit einem Hechtsprung mirakulös den Puck weggenommen und damit eine gute Chance für Servette verhindert.
An diesen mangelte es den Genfern jedoch nicht, doch Reto Berra war bereits zum siebenten Mal in dieser Saison und zum 13. Mal insgesamt in der NLA unbezwingbar. Die spektakulärste seiner 35 Paraden gelang ihm in der 55. Minute, als er am Boden liegend mit dem Stock gegen Petr Vampola rettete. In der 38. Minute war Tony Salmelainen in Unterzahl alleine vor Berra gescheitert.
Biel – Genève-Servette 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
Eisstadion. – 5515 Zuschauer. – SR Kurmann/Stricker, Arm/Küng. – Tor: 20. Kparghai (Truttmann, Ehrensperger/Ausschluss Rivera) 1:0. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Biel, 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Miéville; Fata.
Biel: Berra; Preissing, Huguenin; Kparghai, Grieder; Steinegger, Untersander; Gossweiler; Tschantré, Bordeleau, Haas; Beaudoin, Miéville, Spylo; Wieser, Ehrensperger, Truttmann; Lauper, Gloor, Wetzel; Zigerli.
Servette: Stephan; Mercier, Bezina; Pothier, Gian-Andrea Randegger; Eliot Antonietti, Vermeille; Simek, Trachsler, Fata; John Fritsche, Flurin Randegger, Friedli; Rubin, Salmelainen, Vampola; Pivron, Rivera, Gerber.
Bemerkungen: Biel ohne Peter, Wellinger (beide verletzt) und Fröhlicher (krank). Genève-Servette ohne Walsky, Gautschi, Paul Savary, Berthod, Vukovic (alle verletzt), Dan Fritsche (krank) und Hecquefeuille (überzähliger Ausländer). – Biel ab zweitem Drittel ohne Bordeleau (Verdacht auf Hirnerschütterung) und im letzten Drittel ohne Steinegger. – Servette von 57:27 bis 58:06 und von 58:16 bis Spielende ohne Torhüter. – Timeout Servette (58:06).