Biel deklassiert Winterthur 5:1

Im Nachtrag zur zweiten Challenge-League-Runde deklassiert Biel den chancenlosen FC Winterthur 5:1.

Biels Topskorer Marchesano jubelt erneut (Bild: SI)

Im Nachtrag zur zweiten Challenge-League-Runde deklassiert Biel den chancenlosen FC Winterthur 5:1.

Dem spektakulären 4:1 in Neuenburg folgte eine weitere Empfehlung, im zweithöchsten Championat anders als vor der Sommerpause eine nachhaltig gute Rolle zu spielen. Statt am Abgrund zur dritten Klasse ist Biel wenige Wochen nach einem personellen Totalumbau nach sechs Partien nur drei Punkte hinter Leader Chiasso an dritter Stelle positioniert – notabene mit einem imposanten Output von 19 Treffern und acht Zähler vor dem Super-League-Absteiger Aarau.

Biel dominierte ohne Verzögerung. Nach 180 Sekunden überwand Thibault Corbaz den wenig später mit einer Gehirnerschütterung ausgeschiedenen FCW-Keeper David von Ballmoos ein erstes Mal, in der 21. Minute erhöhte Benjamin Kololli auf 2:0. Die Gäste, zuvor ausserhalb des eigenen Stadions mit einer makellosen Bilanz, verkrafteten den Fehlstart und den frühen Ausfall ihres Stammtorhüters nicht.

Biel manövrierte die überforderten Zürcher mehrfach und phasenweise nach Belieben aus. Immer wieder rückte Antonio Marchesano in den Mittelpunkt. Nach zwei mehrheitlich unauffälligen Jahren in Winterthur blüht der 24-jährige Tessiner unter Rahmen regelrecht auf. Das 1:0 bereitete er perfekt vor, das kursweisende 3:0 markierte der Topskorer vom Elfmeterpunkt aus. Nach sechs Spieltagen ist Marchesano bereits bei neun Treffern angelangt.

Biel – Winterthur 5:1 (2:0). – 2183 Zuschauer. – SR Tschudi. – Tore: 3. Corbaz 1:0. 21. Kololli 2:0. 68. Marchesano (Foulpenalty) 3:0. 78. Pak 4:0. 89. Fassnacht 4:1. 90. Kololli 5:1. – Bemerkungen: 49. Pfostenschuss von Marchesano. 6. Winterthurs Keeper Von Ballmoos mit einer Gehirnerschütterung ausgeschieden.

Rangliste: 1. Chiasso 6/14 (12:4). 2. Lausanne-Sport 6/12 (11:8). 3. Biel 6/11 (19:12). 4. Schaffhausen 6/9 (6:7). 5. Wil 6/8 (6:6). 6. Winterthur 6/7 (6:10). 7. Le Mont 6/6 (8:11). 8. Wohlen 6/6 (6:9). 9. Neuchâtel Xamax 6/6 (7:11). 10. Aarau 6/3 (5:8).

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