Drei Tage nach dem 2:5 im Oberwallis näherte sich Biel dem Verbleib in der NLA wieder an. Der EHCB gewinnt Spiel 3 um den letzten NLA-Platz gegen Visp 5:1. Zwei Siege fehlen noch zum Klassenerhalt.
Wie bereits in der ersten Partie im Bieler Eisstadion ging Visp schon mit dem ersten Torschuss (durch Sandro Wiedmer) nach 94 Sekunden in Führung. Letzte Woche vermochten die Visper den Vorsprung 13 Minuten lang zu halten; bis zur 37. Minute stand die Partie unentschieden. Diesmal steckten die Bieler den Gegentreffer problemloser weg. Schon nach 13 Minuten führten sie 2:1. Die Sturmlinie mit dem Schweden Dragan Umicevic (2 Tore, 1 Assist), Oliver Kamber (2 Assists) und dem Österreicher Raphael Herburger (1 Tor, 2 Assists), die das frühe Gegentor kassiert hatte, erzielte als beeindruckende Reaktion die drei Tore bei ausgeglichenem Spielerbestand zum 1:1 (8.), 3:1 (18.) und 5:1 (36.).
Visp blieb völlig chancenlos, weil Biel diesmal stark spielte. Die Seeländer beeindruckten die Gäste mit physischer Präsenz, leisteten sich mit Ausnahme des Puckverlusts von Back Matthias Joggi, der zum 0:1 führte, kaum individuelle Fehler, gerieten bloss dreimal in numerische Unterzahl, skorten hingegen aus den ersten drei Powerplay-Chancen die wegweisenden Goals zum 2:1 (durch Steve Kellenberger/14.) und 4:1 (Martin Ulmer/28.).
Am Donnerstag unternehmen die Bieler den nächsten Anlauf, mit einem Auswärtssieg in Visp die existenzielle Serie gegen den NLB-Meister in ruhiges Gewässer zu führen.
Zwei Akteure gaben am Dienstag ihren Einstand in der Serie: Biels Söldner Ahren Spylo (zuletzt gesperrt) und Dragan Umicevic (zuletzt überzählig) gelangten erstmals zum Einsatz.
Biel – Visp 5:1 (3:1, 2:0, 0:0)
Eisstadion. – 4781 Zuschauer. – SR Eichmann/Kurmann, Arm/Küng. – Tore: 2. Sando Wiedmer (Samuel Keller) 0:1. 8. Umicevic (Oliver Kamber) 1:1. 14. Kellenberger (Martin Ulmer, Rouiller/Ausschluss Brunold) 2:1. 18. Umicevic (Herburger, Oliver Kamber) 3:1. 28. Martin Ulmer (Rouiller, Kellenberger/Ausschluss Andy Furrer) 4:1. 36. Herburger (Umicevic) 5:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Biel, 6mal 2 Minuten gegen Visp. – PostFinance-Topskorer: Spylo; Kowaljew.
Biel: Meili; Rouiller, Untersander; Joggi, Fey; Cadonau, Dario Trutmann; Christian Moser; Marc Wieser, Peter, Spylo; Umicevic, Oliver Kamber, Herburger; Martin Ulmer, Kellenberger, Füglister; Neininger, Gaëtan Haas, Wetzel; Mosimann.
Visp: Schoder; Heldstab, Leu; Heynen, Schüpbach; Wollgast, Sandro Wiedmer; Guyenet; Sigrist, Desmarais, Andy Furrer; Dolana, Brunold, Kowaljew; Botta, Samuel Keller, Xavier Reber; Zeiter, Alihodzic, Dayer; Leonelli.
Bemerkungen: Biel ohne Hänni, Gloor, Tschantré, Gossweiler, Ehrensperger, Brent Kelly (alle verletzt), Burkhalter, Mark Bell, Beaudoin, Bourque und MacMurchy (alle überzählig), Visp ohne Annen, Altorfer und Triulzi (alle verletzt).