Biel sorgt am Strich für Vorentscheidung

Biel macht in der viertletzten Runde der NLA-Qualifikation einen grossen Schritt in Richtung Playoffs. Die Seeländer bezwingen Zug auswärts 3:2 und liegen nun sieben Punkte vor Fribourg und Kloten.

Dragan Umicievic schiesst Biel zum wichtigen Auswärtssieg in Zug (Bild: SI)

Biel macht in der viertletzten Runde der NLA-Qualifikation einen grossen Schritt in Richtung Playoffs. Die Seeländer bezwingen Zug auswärts 3:2 und liegen nun sieben Punkte vor Fribourg und Kloten.

Das siegbringende 3:2 für Biel erzielte in der 47. Minute Dragan Umicevic per Ablenker, nachdem die Gäste zuvor ein 0:1 (3.) in ein 2:1 (22.) gedreht hatten. Während die Seeländer den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen feierten, erlitten die Zuger die erste Niederlage nach fünf Heimsiegen in Serie.

Die 3:4-Niederlage nach Verlängerung von Fribourg in Lugano war absolut unnötig, ging doch Gottéron bis zur 46. Minute dank zweier Tore von Marc-Antoine Pouliot 3:1 in Führung. Das Game-Winning-Goal für die Tessiner schoss in der 64. Minute Juraj Simek.

Für Kloten traf nach nur 14 Sekunden der Overtime Peter Mueller zum 2:1-Heimsieg gegen die Rapperswil-Jona Lakers. Dennoch war der 32. Sieg in den letzten 34 Duellen gegen den Tabellenletzten wie eine gefühlte Niederlage.

Vorne lösten die ZSC Lions den SC Bern (0:2 zu Hause gegen Lausanne) als Leader ab. Die nun punktgleichen Stadtzürcher gewannen auch das vierte Saisonduell gegen Ambri-Piotta, wobei Lukas Flüeler beim 5:0 zum sechsten Shutout in dieser Spielzeit kam. Das 1:0 erzielte in der 9. Minute per Penalty der erst 18-jährige Jérôme Bachofner, der in seiner fünften NLA-Partie erstmals reüssierte. Gar doppelt traf Mike Künzle. Die Leventiner müssen nun definitiv die Abstiegsrunde bestreiten.

Lausanne kehrte in Bern nach vier verlorenen Spielen zum Siegen zurück. Im Tor der Waadtländer, die zum achten Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer blieben, stand die Nummer 2, Pascal Caminada.

Davos erlitt im vierten Saisonduell gegen Genève-Servette trotz einer 4:1-Führung die erste Niederlage – 4:5 nach Penaltyschiessen. Somit liegen die viertplatzierten Bündner nur noch einen Punkt vor Lugano.

Resultate: Ambri-Piotta – ZSC Lions 0:5 (0:2, 0:1, 0:2). Lugano – Fribourg-Gottéron 4:3 (1:0, 0:2, 2:1, 1:0) n.V. Bern – Lausanne 0:2 (0:0, 0:0, 0:2). Kloten Flyers – Rapperswil-Jona Lakers 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) n.V. Zug – Biel 2:3 (1:1, 0:1, 1:1). Genève-Servette – Davos 5:4 (0:2, 2:2, 2:0, 0:0) n.P.

Rangliste: 1. ZSC Lions* 47/93. 2. Bern* 47/93. 3. Zug* 47/86. 4. Davos* 47/85. 5. Lugano* 47/84. 6. Genève-Servette* 47/76. 7. Lausanne* 47/71. 8. Biel 47/62. 9. Fribourg-Gottéron 47/55. 10. Kloten Flyers 47/55. 11. Ambri-Piotta+ 47/51. 12. Rapperswil-Jona Lakers+ 47/35.

* in den Playoffs

+ in Abstiegsrunde

Das Restprogramm der Playoff-Anwärter Biel, Fribourg-Gottéron und Kloten Flyers:

Biel (8. Platz/62 Punkte). 20. Februar: Lausanne (a). – 21. Februar Lausanne (h). – 24. Februar: Bern (h).

Fribourg-Gottéron (9./55). 20. Februar: Genève-Servette (h). – 21. Februar: Genève-Servette (a). – 24. Februar: Kloten (h).

Kloten Flyers (10./55). 20. Februar: Rapperswil-Jona Lakers (a). – 21. Februar: Davos (h). – 24. Februar: Fribourg-Gottéron (a).

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