In der elften Runde verliert Davos beim 0:2 in Biel erstmals nach neun Siegen. Die ersten Verfolger Kloten (7:5 gegen Zug) und Ambri (2:1 gegen Lausanne) kommen den Bündnern dadurch wieder näher.
Damit hatten wohl die wenigsten gerechnet: Beim Drittletzten Biel, das zuhause in dieser Saison noch nie alle drei Punkte geholt hatte, riss die imposante Siegesserie des HC Davos. Die etwas überheblichen Bündner wurden beim 2:0 von einem sehr soliden und kompakt verteidigenden Gastgeber überrascht. Bereits nach zwei Dritteln stand der Erfolg der Seeländer fest.
Die nächsten fünf Teams in der Tabelle waren jedoch erfolgreich, so dass ich keine Verschiebungen ergaben, die Verfolger aber näher an Davos heranrückten. In einem eigentlichen Schützenfest, bei dem beide Goalies nicht besonders glücklich aussahen, drehte Kloten das Spiel gegen Zug nach einem 3:5-Rückstand in den letzten 16 Minuten. Im Duell zweier Überraschungsteams setzte sich Ambri zuhause knapp durch. Eine klare Angelegenheit war das Heimspiel der ZSC Lions gegen die überforderten Rapperswil-Jona Lakers (5:0).
Entgegengesetzt verläuft die Formkurve der letztjährigen Playoff-Finalisten. Während sich Fribourg nach dem etwas glücklichen 3:2-Sieg gegen Lugano nach vorne orientieren kann, muss Schweizer Meister Bern nach dem 2:4 bei Servette über die Bücher. Die Berner verschliefen in Genf den Start völlig und verloren auswärts zum fünften Mal im sechsten Saisonspiel.
Resultate: Ambri-Piotta – Lausanne 2:1 (1:1, 1:0, 0:0). Biel – Davos 2:0 (1:0, 1:0, 0:0). Fribourg – Lugano 3:2 (1:1, 1:1, 1:0). Genève-Servette – Bern 4:2 (2:0, 0:1, 2:1). Kloten Flyers – Zug 7:5 (2:1, 1:3, 4:1). ZSC Lions – Rapperswil-Jona Lakers 5:0 (2:0, 2:0, 1:0).
Rangliste: 1. Davos 11/26. 2. Kloten Flyers 11/22. 3. Ambri-Piotta 11/20. 4. ZSC Lions 11/19. 5. Fribourg 11/19. 6. Genève-Servette 11/18. 7. Lausanne 11/16. 8. Bern 11/15. 9. Zug 11/13. 10. Biel 11/13. 11. Lugano 11/10. 12. Rapperswil-Jona Lakers 11/7.