Drei Tage nach der ersten Heimniederlage folgte für den EHC Biel gleich die zweite. Gegen Servette verloren die Seeländer mit 2:4.
Die Bieler kassierten bereits die dritte Niederlage hintereinander, derweil Servette nach zwei verlorenen Partien auf die Siegesstrasse zurückfand. Die Genfer verdienten sich den Sieg. Sie erwiesen sich als klar bessere Equipe; das knappe Ergebnis vertuschte die effektiven Kräfteverhältnisse. Das Team von Chris McSorley kam zu mehr Torschüssen und zu den viel besseren Möglichkeiten. Im Abschluss sündigte insbesondere der kanadische Weltmeister Matthew Lombardi. Lombardi vergab gleich drei hochkarätige Möglichkeiten; zweimal konnte er in Unterzahl solo auf Biels Goalie Lukas Meili (dessen Vertrag um ein Jahr bis 2016 verlängert worden ist) losziehen. Immerhin war es Lombardi vergönnt, mit einem Schuss ins leere Tor in Unterzahl 17 Sekunden vor Schluss zum 4:2 den Schlusspunkt zu setzen.
Beim EHC Biel gab Kevin Lötscher ein überraschendes Comeback in der NLA. Lötscher gelangte erstmals seit dem 10. März 2011 und erstmals seit seinem schweren Autounfall im Mai 2011 unmittelbar nach der Eishockey-WM wieder in der obersten Spielklasse zum Einsatz. Erst im Schlussabschnitt erhielt Lötscher aber dreimal Eiszeit. Dabei bot sich Lötscher sogar noch eine Ausgleichschance zum 3:3.
Biel – Genève-Servette 2:4 (0:1, 1:1, 1:2)
Eisstadion. – 4394 Zuschauer. – SR Küng/Kurmann, Küng/Tscherrig. – Tore: 13. Almond (Marti) 0:1. 23. Beaudoin (Spylo) 1:1. 32. Simek (Hollenstein) 1:2. 44. Romy (Hollenstein) 1:3. 47. Spylo (Brendan Bell/Ausschluss Jacquemet) 2:3. 60. (59:43) Lombardi (Ausschluss Bezina!) 2:4 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Biel, 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Spylo; Almond.
Biel: Meili; Dario Trutmann, Brendan Bell; Gossweiler, Jecker; Untersander, Cadonau; Fey; Marc Wieser, Kellenberger, Tschantré; Beaudoin, Peter, Spylo; Martin Ulmer, Oliver Kamber, Herburger; Füglister, Gloor, Wetzel; Lötscher.
Genève-Servette: Tobias Stephan; Eliot Antonietti, Bezina; Mercier, Iglesias; Vukovic, Marti; Leonelli; Simek, Almond, Picard; Petrell, Lombardi, Daugavins; Jacquemet, Romy, Hollenstein; Roland Gerber, Berthon, Jean Savary.
Bemerkungen: Biel ohne Gaetan Haas, Ehrensperger, MacMurchy (alle verletzt) und Sebastian Sutter (Vertragsende), Genève-Servette ohne Kamerzin, John Fritsche und Rivera (alle verletzt). – Pfostenschuss Hollenstein (16.). – Timeouts: Biel (59.); Genève-Servette (58.).