Biel zieht in die Playoffs ein

Die Entscheidung um den letzten Playoff-Teilnehmer verlief in der letzten NLA-Runde wenig dramatisch.

Ulmer Torschütze für Biel. (Bild: Si)

Die Entscheidung um den letzten Playoff-Teilnehmer verlief in der letzten NLA-Runde wenig dramatisch.

Biel führte schon nach 15 Minuten gegen Zug mit 3:0, gewann am Ende auch mit diesem Ergebnis und löste auf Kosten Klotens das letzte Playoff-Ticket.

Die Viertelfinal-Paarungen lauten Fribourg (1.) – Biel (8.), Bern (2.) – Genève-Servette (7.), Zug (3.) – Lugano (6.) und ZSC Lions (4.) – Davos (5.). In den Abstiegs-Playoffs stehen sich in der 1. Runde Kloten (9.) – Langnau (12.) und Ambri-Piotta (10.) – Rapperswil-Jona (11.) gegenüber. Alle Serien beginnen am nächsten Samstag.

Die Kloten Flyers müssen so erstmals seit acht Jahren wieder in die Abstiegs-Playoffs. Dieser 9. Platz ist der vorläufige Tiefpunkt in einem Hockey-Jahr, welches von Pleiten, Pech und Pannen geprägt wurde. Auf das Finanzdebakel, welches sich vor einem Jahr abzuzeichnen begann, begleiteten diverse personelle Fehlentscheide die sportliche Talfahrt. Dass vor einer Woche die Klotener Ikone „Fige“ Hollenstein die Equipe auf Platz 8 übernahm und sie jetzt auf den Abstiegskampf gegen Langnau vorbereiten muss, ist die letzte von zahlreichen Episoden.

Ganz andere Stimmung herrschte natürlich in Biel. Die Fans zelebrierten von neuem ihr „Vamos à la Playoffs“. Die Seeländer legten einen famosen Schlussspurt hin. Sie gewannen sechs der letzten sieben Spiele. Biels Coach Kevin Schläpfer erlitt beim Stand von 3:0 in der ersten Pause einen Schwächeanfall und kehrte nicht mehr an die Bande zurück. Die positiven (Playoff-Qualifikation) und negativen Emotionen (Todesfall der Mutter) übermannten den Bieler „Hockeygott“.

Resultate: Bern – ZSC Lions 2:7 (1:2, 1:1, 0:4). Biel – Zug 3:0 (3:0, 0:0, 0:0). Rapperswil-Jona Lakers – Fribourg 3:4 (0:2, 2:1, 1:1). SCL Tigers – Genève-Servette 1:3 (0:1, 0:1, 1:1). Davos – Ambri-Piotta 7:3 (3:1, 1:0, 3:2). Lugano – Kloten Flyers 2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0, 1:0) n.P.

Rangliste: 1. Fribourg 99. 2. Bern 92. 3. Zug 91. 4. ZSC Lions 89. 5. Davos 81. 6. Lugano 80. 7. Genève-Servette 80. 8. Biel 72. 9. Kloten Flyers 69. 10. Ambri-Piotta 53. 11. Rapperswil-Jona Lakers 53. 12. SCL Tigers 41.

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