Bieler holt seine ersten Weltcup-Punkte

Der 23-jährige B-Kader-Athlet Livio Bieler nutzt den schwach besetzten Skiathlon im südkoreanischen Pyeongchang, um seine ersten Weltcup-Punkte einzufahren.

Livio Bieler testet in Pyeongchang die Olympia-Strecke. (Bild: sda)

Der 23-jährige B-Kader-Athlet Livio Bieler nutzt den schwach besetzten Skiathlon im südkoreanischen Pyeongchang, um seine ersten Weltcup-Punkte einzufahren.

Der Bündner belegte den 14. Rang und steigerte sein Weltcup-Bestergebnis gleich um 30 Positionen. Vergangenen Dezember in Davos war er über 30 km Skating 54. geworden.

Bieler hielt auf den ersten 15 km klassisch den Kontakt zur Spitze. Allerdings musste er dafür einen grossen Aufwand betreiben. Auf dem Skating-Abschnitt machten sich dann rasch Ermüdungserscheinungen bemerkbar: «Ich musste schön dosieren, damit ich durchkomme», sagte Bieler. Bis ins Ziel summierte sich der Rückstand auf den Sieger Peter Sedow auf zweieinhalb Minuten.

Erwan Käser (21.) und Gianluca Cologna (23.) liessen sich ebenfalls Weltcup-Punkte gutschreiben. Der Rückstand von sechs beziehungsweise sechseinhalb Minuten war allerdings beträchtlich. 37 Athleten bestritten den Skiathlon über 30 km, darunter auch vier Koreaner aus dem Gastgeberland der kommenden Olympischen Spiele. Die vier Asiaten wurden allerdings auf der knapp 4 km langen Schlaufe überrundet und somit vorzeitig aus dem Rennen genommen.

Kowalczyk beendet Durststrecke

Justyna Kowalczyk nutzte den Skiathlon der Frauen, um im Olympiaort 2018 ihre Durststrecke zu beenden. Erstmals seit drei Jahren gewann die 34-jährige Polin wieder ein Weltcuprennen, ihr 51. als Einzelläuferin.

Die vierfache Siegerin der Tour de Ski der Jahre 2010 bis 2013 setzte sich letztmals als Olympiasiegerin in Sotschi 2014 über 10 km klassisch gegen die Weltelite durch. Seit einigen Jahren nimmt Kowalczyk mit Erfolg an Volksläufen teil. 2015 gewann sie unter anderem erstmals den Wasalauf.

Wie bei den Männer verzichteten auch bei den Frauen zahlreiche Athletinnen auf die Reise nach Südkorea. Die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Lahti geniesst Vorrang.

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