Biel spielt am NLA-Trennstrich möglicherweise den vorentscheidenden Vorsprung heraus. Die Seeländer bezwingen Genf-Servette zuhause im „Sechspunkte-Spiel“ 1:0.
Bedanken konnten sich die Spieler von Kevin Schläpfer vorab bei Goalie Reto Berra, der sein Team mit sensationellen Paraden im Spiel hielt. Angriffswelle um Angriffswelle brandete auf sein Tor, der Keeper blieb aber stets souverän und war so für die erste Genfer Niederlage nach vier Siegen entscheidend mitverantwortlich. Falls Biel den Sprung unter die Top 8 schafft, ist klar wieso, die Bieler waren in den Direktbegegnungen klar überlegen.
Nach Zug, Davos und Fribourg-Gottéron steht auch der SC Bern als Playoff-Teilnehmer fest. Mit dem sicheren 5:0-Heimsieg gegen Kloten meldeten die Berner auch sportliche Ambitionen an. Besonders erfreulich aus Sicht der Einheimischen war die Gala der Nachwuchsspieler, deren Fraktion durch Joel Vermin, Christoph Bertschy und Pascal Berger vier Treffer beisteuerte.
Einen Sieg für die Moral im harten Kampf um den Ligaerhalt landete Langnau, das gegen Zug nach 1:3-Rückstand noch 4:3 nach Verlängerung gewann. Der grosse Mann war dabei die 41-Jahre alte Zug-Legende Paul di Pietro, dem im Langnau-Dress zwei Treffer gelangen und der bewies, dass er für die höchste Liga noch nicht zu alt sein muss. Fribourg-Gottéron siegte in der Valascia gegen Ambri-Piotta 2:1 nach Penaltyschiessen und bewies bei diesem „shoot out“ enorme Kaltblütigkeit.
Resultate: Ambri-Piotta – Fribourg 1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:0) n.P. SCL Tigers – Zug 4:3 (1:1, 1:2, 1:0, 1:0) n.V. Biel – Genève-Servette 1:0 (1:0, 0:0, 0:0). Bern – Kloten Flyers 5:0 (1:0, 3:0, 1:0).
Rangliste: 1. Zug 86. 2. Davos 84. 3. Fribourg 84. 4. Bern 80. 5. Kloten Flyers 74. 6. Lugano 63. 7. ZSC Lions 62. 8. Biel 62. 9. Genève-Servette 59. 10. Ambri-Piotta 46. 11. SCL Tigers 43. 12. Rapperswil-Jona Lakers 37.