Gut zwei Jahre vor den US-Präsidentenwahlen nimmt Ex-Präsident Bill Clinton seine Ehefrau Hillary gegen Anschuldigungen aus dem Lager der Republikaner in Schutz. Behauptungen, die potenzielle Präsidentschaftskandidatin für 2016 sei gesundheitlich nicht auf der Höhe, seien aus der Luft gegriffen.
«Sie macht jede Woche Sport, sie ist stark, ihr geht es toll», sagte er am Mittwoch. Zugleich griff Clinton den republikanischen Wahlkampfstrategen Karl Rove an, der die jüngste Aufregung über Hillary Clintons Gesundheit in Gang gesetzt hatte.
Mit Blick auf ein Blutgerinnsel der damaligen Aussenministerin Ende 2012 hatte Rove laut US-Medien über einen möglichen Gehirnschaden spekuliert. Später ruderte er zwar zurück: «Ich habe nicht gesagt, dass sie einen Gehirnschaden hat.» Rove blieb aber dabei, dass sie ein «ernsthaftes Gesundheitsproblem» gehabt habe.
Die ehemalige «First Lady» gilt laut Umfragen als bei weitem aussichtsreichste demokratische Präsidentschaftsbewerberin. Allerdings hält sich die 66-Jährige öffentlich noch bedeckt. Dagegen schiesst sich das republikanische Lager immer mehr auf die populäre Clinton ein.