Biotech-Industrie in der Schweiz erweist sich als krisenfest

Die Schweizer Biotech-Industrie hat sich im vergangenen Jahr als krisenfest erwiesen. Trotz der europäischen Schuldenkrise konnte die Branche ihren Umsatz steigern. Einen Sprung gab es auch bei den Investitionen, die von 260 Mio. auf 418 Mio. Fr. anstiegen.

Logo der Biotech-Firma Evolva am Firmensitz in Reinach, Baselland (Bild: sda)

Die Schweizer Biotech-Industrie hat sich im vergangenen Jahr als krisenfest erwiesen. Trotz der europäischen Schuldenkrise konnte die Branche ihren Umsatz steigern. Einen Sprung gab es auch bei den Investitionen, die von 260 Mio. auf 418 Mio. Fr. anstiegen.

Diese ausserordentliche Zunahme ist auf das börsenkotierte Unternehmen Evolva und 20 weitere Firmen zurückzuführen, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Swiss Biotech Report hervorgeht. Der Umsatz verzeichnete eine Zunahme von 102 Mio. auf 4,7 Mrd. Franken.

Sorgen bereitet der Branche indes die Annahme der SVP-Zuwanderungsinitiative. Sie befürchtet, dass es schwieriger wird, Fachkräfte zu rekrutieren. Aus diesem Grund fordert die Biotechindustrie ein politisches Zeichen für den Technologieplatz Schweiz.

Die Schweizer Biotechindustrie zählte per Ende vergangenen Jahres 252 Unternehmen. Insgesamt beschäftigten die Unternehmen 14’000 Mitarbeitende. Im letzten Jahr wurden 400 neue Stellen geschaffen. Die Zulieferer und Dienstleister für die Branche eingerechnet, sind es 25’000 bis 30’000 Stellen.

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