Biozentrum-Turm leicht teurer – je 158 Millionen von beiden Basel

Der Neubau für das Biozentrum der Universität Basel soll 259 Mio. Fr. kosten – rund 20 Mio. Fr. mehr als angekündigt. Mitsamt den Einrichtungen kostet das neue Biozentrum 328 Mio. Franken. Die beiden Basel wollen für das Projekt Darlehen von je 158 Mio. Fr. gewähren.

Turmbau zu Basel. (Bild: zvg)

Der Neubau für das Biozentrum der Universität Basel soll 259 Mio. Fr. kosten – rund 20 Mio. Fr. mehr als angekündigt. Mitsamt den Einrichtungen kostet das neue Biozentrum 328 Mio. Franken. Die beiden Basel wollen für das Projekt Darlehen von je 158 Mio. Fr. gewähren.

2010 war der Entwurf „chroma“ der Zürcher ilg santer architekten aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangen. Dieser Neubau, ein 73 Meter hoher Turm, soll das heutige 47 Jahre alte Uni-Biozentrum ersetzen. Vor zwei Jahren waren die Baukosten noch auf rund 240 und die Gesamtkosten auf rund 300 Mio. Fr. beziffert worden.

Jetzt gehen die Regierungen gemäss einer Mitteilung vom Dienstag von Gesamtkosten von 327,6 Mio. Fr. aus. Darin eingeschlossen sind Finanzierungskosten von 11,1 Mio. Fr., Umzugskosten und weiteres. Der Bund soll 68,7 Mio. Fr. beisteuern. Das erwartete Nettodarlehen an die Uni von 258,9 Mio. Franken wird hälftig geteilt, sodass die beiden Kantone je 129,5 Mio. Franken beitragen sollten.

Baubeginn zum Sommerferien-Beginn

Der Segen der Parlamente in Basel und Liestal zu den Darlehen wird im März erwartet, denn die Bauarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Gefängnisses „Schällemätteli“ sollen am 1. Juli 2013 beginnen. Die Inbetriebnahme des Turms für rund 550 Mitarbeitende und 800 Studierende ist auf September 2017 angesetzt.

Rund um das 16-stöckige Biozentrum ist ein Freiraum vorgesehen, der dem Life Sciences-Campus als „städtischer Platz“ dienen soll. Auf dem „Campus Schällemätteli“ sind später auch noch Bauten für das ETH-Institut sowie die Uni-Bereiche Physik und Chemie geplant. Der Turm wirke als weit sichtbare „Landmarke“, hiess es weiter.

Der Biozentrum-Turm soll die bestmögliche Energieeffizienz auf Minergie-P-Niveau aufweisen. Gemäss dem Universitäts-Staatsvertrag von 2006 gehören die Gebäude der Uni, jeweils mit Baurechtsvertrag. Für die Bauherrschaft wird eine bikantonale Projektorganisation gebildet, mit Vertretungen beider Kantone und der Uni.

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