Bis zu 16 Grad in der Schweiz gemessen

Warme Luft aus Spanien beschert der Schweiz derzeit milde Temperaturen im zweistelligen Plusbereich. Bei Werten von bis zu 16 Grad kommen selbst im Hochwinter Frühlingsgefühle auf.

Weltcup-Berg Chuenisbärgli: In Adelboden wurden 15 Grad gemessen (Bild: sda)

Warme Luft aus Spanien beschert der Schweiz derzeit milde Temperaturen im zweistelligen Plusbereich. Bei Werten von bis zu 16 Grad kommen selbst im Hochwinter Frühlingsgefühle auf.

Im Jura zwischen der Ajoie und dem Oberbaselbiet wurden am Donnerstagmittag bis zu 16 Grad gemessen, wie der Wetterdienst Meteomedia mitteilte. Im Fürstenland in der Ostschweiz sorgte der Südwestwind ebenfalls für Temperaturen von 15 Grad.

Selbst in Adelboden, wo am Wochenende der Ski-Weltcup gastiert, mass Meteomedia im Zielbereich 15 Grad. Die Nullgradgrenze befand sich auf 3000 Metern.

Die aussergewöhnlich hohen Temperaturen haben auch Auswirkungen auf die Natur. Im Bodensee beispielsweise kommt es deswegen zu keiner Wasserzirkulation.

Normalerweise mischten sich die verschiedenen Wasserschichten des Sees im Spätwinter, so dass Sauerstoff von der Oberfläche in die Tiefe des Sees gelangt.

Das Wasser an der Oberfläche hat derzeit jedoch eine Temperatur von rund sieben Grad Celsius. Dies reicht noch nicht für eine Vollzirkulation. Gut ist der milde Winter laut Experten für die Vögel.

Nächster Artikel