Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee im Baselbiet

Zwanzig Zentimeter Neuschnee bis in tiefe Lagen: Die Schneefälle in der Nacht auf Samstag haben im Kanton Baselland zu einer Reihe von Verkehrsunfällen geführt. Insgesamt zählte die Polizei vom Freitag um 17 Uhr bis zum frühen Samstagmorgen rund zehn Unfälle wegen des Schnees.

Im Oberbaselbiet dürften an die zwanzig Zentimeter Neuschnee gefallen sein. (Bild: Patrick Moser via Twitter)

Zwanzig Zentimeter Neuschnee bis in tiefe Lagen: Die Schneefälle in der Nacht auf Samstag haben im Kanton Baselland zu einer Reihe von Verkehrsunfällen geführt. Insgesamt zählte die Polizei vom Freitag um 17 Uhr bis zum frühen Samstagmorgen rund zehn Unfälle wegen des Schnees.

Im Kanton Baselland seien auch in tiefen Lagen bis Samstagmorgen mindestens 20 Zentimeter Schnee gefallen, meldete die Polizei Basel-Landschaft. In Liesberg verunfallte um 0.20 Uhr auf der Baselstrasse ein 28-jähriger Autofahrer. Er verlor in einer langezogenen Linkskurve die Herrschaft über sein Auto, fuhr geradeaus und prallte gegen einen Felsen. Er und sein 31-jähriger Beifahrer wurden von der Sanität ins Spital gebracht.

In Ettingen war zuvor um 0.15 Uhr eine 24-jährige Frau mit ihrem Personenwagen ins Rutschen geraten und gegen eine Leitplanke geprallt. Hier war indes Alkohol im Spiel: Ein Test bei der Lenkerin ergab 1,48 Promille; die Frau musste ihren Führerausweis sofort abgeben.

Weitere Unfälle verzeichnete die Polizei in Allschwil, Birsfelden, Läufelfingen, Münchenstein, Ormalingen und Ziefen sowie zweimal in Liestal. Mehrheitlich seien es Selbstunfälle gewesen; insgesamt sei erheblicher Sachschaden entstanden.

Die Schneeräumungsequipen standen auf den Autobahnen und den wichtigsten Kantons- und Gemeindestrassen auch noch am frühen Samstagmorgen im Einsatz. Die Polizei bezeichnete die Verhältnisse auf allen Strassen als schwierig.

Noch mehr Unfälle meldet die Kantonspolizei Solothurn: Wegen des «andauernden Schneefalls» sei es zwischen Freitagmittag und Samstag zu rund 25 Verkehrsunfällen im ganzen Kantonsgebiet gekommen. Die meisten waren Selbstunfälle, verletzt wurde niemand.

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