Bis zur Gleichstellung ist es noch ein weiter Weg

Die Schweiz ist auf der weltweiten Gleichstellungs-Rangliste einen Rang vorgerückt. Sie liegt auf Platz neun. An der Spitze befinden sich Island, Finnland, Norwegen und Schweden. Das Schlusslicht bildet Jemen. Weitere Fortschritte seien aber ganz generell nötig, so das Fazit der Studie.

Männer stehen in der Wirtschaft noch zu stark im Vordergrund, so das Fazit der WEF-Studie. (Bild: sda)

Die Schweiz ist auf der weltweiten Gleichstellungs-Rangliste einen Rang vorgerückt. Sie liegt auf Platz neun. An der Spitze befinden sich Island, Finnland, Norwegen und Schweden. Das Schlusslicht bildet Jemen. Weitere Fortschritte seien aber ganz generell nötig, so das Fazit der Studie.

Die Stellung der Frau in den einzelnen Ländern – im Global Gender Gap Report 2013 des World Economic Forum (WEF) ist sie dargestellt. Der Report untersucht in 136 Ländern, in denen 93 Prozent der Weltbevölkerung leben, die Gleichstellung von Mann und Frau in den Bereichen Gesundheit und Überlebenschancen, Zugang zu Bildung sowie Einbindung in politische und wirtschaftliche Entscheidungsstrukturen.

Weltweit ist demnach der Zugang zu Gesundheit und Bildung zunehmend gerechter verteilt. Bei wirtschaftlicher Gleichstellung und politischer Teilhabe jedoch bestehe hoher Handlungsbedarf. Dies gelte auch für die Schweiz.

«Viele Länder werden in Sachen Humankapital radikal umdenken müssen – auch darüber, wie sie Frauen in Führungspositionen integrieren», sagt WEF-Gründer Klaus Schwab. «Dieses Umsteuern im Denken und Handeln ist nicht ein Ziel für die Zukunft, sondern ein Muss für hier und jetzt.»

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