Am Rande der UNO-Klimakonferenz in Lima haben zahlreiche katholische Bischöfe zu mehr Engagement gegen die Erderwärmung und zu einem Abbau der «Klima-Ungerechtigkeit» aufgerufen. Der Klimawandel schaffe Armut und vergrössere die Ungerechtigkeit.
Dies erklärten die Bischöfe aus Bangladesch, Brasilien, Frankreich, Südafrika und dem Gastgeberland Peru am Samstagabend. Sie appellierten in ihrer gemeinsamen Erklärung auch an Würdenträger anderer Religionen, an «nachhaltigen Abkommen zum Schutz unseres Planeten mitzuarbeiten».
In Lima findet noch bis Freitag die 20. UNO-Klimakonferenz statt. Vertreter von 200 Ländern versuchen, sich auf einen Rahmen für ein für kommendes Jahr angepeiltes globales Klimaabkommen zu einigen, das auf den auslaufenden Kyoto-Vertrag folgen soll.