In Westafrika sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fast 7000 Menschen an Ebola gestorben. Der drastische Anstieg im Vergleich zu den letzten WHO-Zahlen basiert auf einer rückwirkenden Erfassung bisher nicht dokumentierter Fälle aus Liberia.
Wie die WHO in der Nacht zum Samstag in Genf bekannt gab, erlagen seit dem Ausbruch der Seuche Ende des vergangenen Jahres 6928 Menschen der Viruserkrankung. Demnach infizierten sich insgesamt 16’169 Menschen mit Ebola.
Die Zahlen bestätigen, dass Liberia mit 4181 Todesfällen das mit Abstand am schlimmsten betroffenen Land ist. In Guinea kamen demnach 1284, in Sierra Leone 1463 Menschen ums Leben. Die WHO befürchtet allerdings eine hohe Dunkelziffer der Infizierten und gestorbenen Patienten.