BKW stellt personelle Weichen für neue Strategie

Die Aktionäre des Energiekonzerns BKW haben den heutigen Direktionspräsidenten Kurt Rohrbach und den Chef der Elektrovelo-Firma Biketec, Kurt Schär, in den Verwaltungsrat gewählt. Sie stellten damit personelle Weichen für die neue BKW-Strategie.

Kurt Rohrbach soll die neue Strategie der BKW umsetzen (Archiv) (Bild: sda)

Die Aktionäre des Energiekonzerns BKW haben den heutigen Direktionspräsidenten Kurt Rohrbach und den Chef der Elektrovelo-Firma Biketec, Kurt Schär, in den Verwaltungsrat gewählt. Sie stellten damit personelle Weichen für die neue BKW-Strategie.

Rohrbach soll im BKW-Verwaltungsrat als neuer hauptamtlicher Vizepräsident die nötigen organisatorischen Massnahmen treffen, damit der bernische Energiekonzern seine neue Strategie „BKW 2030“ umsetzen kann. Sie setzt voll auf erneuerbare Energien, wobei die BKW das AKW Mühleberg noch bis 2022 nutzen möchten.

Von Schärs Wissen erhofft sich der Verwaltungsrat neue Impulse im Bereich neue erneuerbare Energien, wie Verwaltungsratspräsident Urs Gasche am Freitag in Bern an der Generalversammlung sagte.

Der BKW-Verwaltungsrat wächst damit auf zwölf Personen an. Die Statuten würden eine dreizehnte Person zulassen, doch lehnten die Aktionäre den Vorschlag einer Aktionärsgruppe klar ab, auch den früheren Solarunternehmer Urs Muntwyler ins Aufsichtsorgan zu wählen. Muntwyler ist heute Professor an der Berner Fachhochschule.

Rohrbach wird nun in einer Übergangszeit eine Doppelrolle als CEO und VR-Vizepräsident ausüben. Gasche geht davon aus, dass spätestens Ende Jahr Rohrbachs Nachfolger als Konzernleiter gefunden ist.

Die Aktionäre genehmigten die Ausschüttung einer Dividende von einem Franken pro Aktie (Vorjahr: 2.50) und entlasteten den Verwaltungsrat.

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