Blackberry hat am Mittwoch das neue Betriebssystem vorgestellt, das dem Smartphone-Pionier das Überleben sichern soll. Der aus Deutschland stammende Konzernchef Thorsten Heins präsentierte in New York die Plattform Blackberry 10 und erste dazugehörende Geräte.
Das Handymodell Q10 hat wie die klassischen Blackberry-Geräte eine Tastatur, das zweite neue Smartphone Z10 stattdessen einen grossen berührungsempfindlichen Bildschirm. Um die Verbundenheit zur Marke zu demonstrieren, benannte sich das bisher unter dem Namen Research in Motion bekannte kanadische Unternehmen in Blackberry um.
Blackberry gehörte einst zu den Wegbereitern im Smartphone-Markt, verlor in den vergangenen Jahren aber den Anschluss an die Google-Software Android und Apples iPhones.
Im dritten Quartal 2012 lag der Marktanteil im Handygeschäft nur noch bei 2,1 Prozent, wie die Marktforschungsfirma Gartner errechnete. Nach hohen Verlusten musste Heins mit einem harten Sparkurs durchgreifen.