Blattkritik mal anders

Eine ebenso kreative wie wahre Blattkritik wurde uns heute unaufgefordert eingereicht. Wir geben uns ja durchlässig für Inputs aus der Leserschaft. Und das nicht nur via Kommentarspalten. Auch die Tür zum Newsroom steht immer offen. Da kommen nicht nur Kuchen und Blumen rein, wie sich versteht. Vor einer halben Stunde beehrte uns eine Leserin mit […]

Eine ebenso kreative wie wahre Blattkritik wurde uns heute unaufgefordert eingereicht.

Wir geben uns ja durchlässig für Inputs aus der Leserschaft. Und das nicht nur via Kommentarspalten. Auch die Tür zum Newsroom steht immer offen. Da kommen nicht nur Kuchen und Blumen rein, wie sich versteht. Vor einer halben Stunde beehrte uns eine Leserin mit einer Blattkritik der besonderen Art: einer Auswertung des Geschlechterverhältnisses in sechs Ausgaben unserer Zeitung. Das Resultat sehen Sie in der Slideshow.

Zu ihrer «kleinen sonntäglichen Studie» schreibt Frau R.: «Eine Auswertung der Texte wäre wohl noch krasser.» Und: «Leider war keine Nummer mit diesen seitenfüllenden langweiligen FCB-Artikeln dabei.» Und: «Any comments?»

Tja, was soll man da sagen? Es ist uns bewusst, dass wir viel zu viele Männer im Blatt haben. Leider ist es aber so, dass die Welt, über die wir berichten, immer noch stark von Männern geprägt wird. Oder, positiv formuliert: Männer verbocken einfach viel mehr, und darüber zu berichten, ist ja unsere Aufgabe.

Vielen Dank jedenfalls für den kritischen Input, er soll uns eine Mahnung sein.

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