«Blaue Friedensherde» aus Schafen grast im Basler Münster

Im Kreuzgang des Basler Münsters «weiden» seit Sonntag blaue Schafe. Die 50 Schafe gehören zur «Blauen Friedensherde» der deutschen Aktionskünstler Bertamaria Reetz und Rainer Bonk, die mit ihrer Herde drei Jahre lang durch Europa ziehen.

Im Kreuzgang des Basler Münsters «weiden» seit Sonntag blaue Schafe. Die 50 Schafe gehören zur «Blauen Friedensherde» der deutschen Aktionskünstler Bertamaria Reetz und Rainer Bonk, die mit ihrer Herde drei Jahre lang durch Europa ziehen.

Bis Mitte April machen die Schafe aus Polyesterharz mit Basel erstmals in einer Schweizer Stadt Station. Die Aktion im Münster ist Teil der Kampagne «feste feiern» der Evangelisch-reformierten Kirche Basel-Stadt, wie diese am Sonntag in einer Mitteilung schreibt.

Bei den Schafen handle es sich immer um die gleiche Figur in verschiedenen Positionen. Zentrale Botschaft des Kunstprojektes sei: Alle sind gleich – jeder ist wichtig. Die Signalfarbe Blau stehe symbolisch für das Verbindende. Es sei die Farbe der UNO, der UNESCO und der europäischen Friedensbewegung, werden Reetz und Bonk zitiert.

Das Künstlerpaar wird am Ostersonntag in Basel anwesend sein und eines der blauen Schafe Münsterpfarrer Lukas Kundert übergeben. Danach «zieht» die blaue Herde weiter vor das Basler Staatsarchiv. Ende April werde dann Stadtpräsident Guy Morin das «Basler Stadtschaf» in Empfang nehmen dürfen, hiess es weiter.

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