Heute empfängt Meister Basel den schlecht in die Saison gestarteten FC Zürich (Spielbeginn 16.00 Uhr). Bereits um 13.45 Uhr werden St. Gallen – Lausanne und Thun – Luzern angepfiffen.
YB ist mit fünf Siegen in die Saison gestartet. Will Basel den Bernern auf den Fersen bleiben, muss es heute den FCZ schlagen. Der für den abgewanderten Aleksandar Dragovic geholte Verteidiger Ivan Ivanov könnte dabei seinen Einstand im rot-blauen FCB-Dress geben. Nicht auszuschliessen, dass der bulgarische Nationalspieler mit dem erstmals für die Schweizer Nationalmannschaft aufgebotenen Fabian Schär das Abwehr-Zentrum bildet. Valentin Stocker, um den offenbar Schalke 04 buhlt, muss nochmals eine Sperre verbüssen. Raul Bobadilla ist suspendiert.
Beim FCZ bahnt sich eine Krise an. Das Team von Urs Meier enttäuscht seit dem Sieg zum Super-League-Auftakt gegen Thun auf der ganzen Linie. Die Mängel in der Defensive sind gravierend, und im Angriff vermisst man die Effizienz. Die Zürcher stellten sich in der Europa-League-Qualifikation gegen Slovan Liberec äusserst ungeschickt an. Fragt sich, ob dieser Tiefschlag schon verarbeitet ist.
In St. Gallen sind der zuletzt angeschlagene Alhassane Keita und Goran Karanovic im Sturm gefordert. Dzengis Cavusevic muss erneut pausieren. Wenn nicht gegen Lausanne, gegen wenn dann ist die Chance gross auf Torerfolge. St. Gallen hat sich nach dem Fehlstart in die Meisterschaft etwas gefangen. Die Defensive ist stabiler geworden.
Der «Knipser der Liga» steht etwas überraschend bei Luzern unter Vertrag. Der Australier Oliver Bozanic, der vor dieser Saison in der Schweiz kaum jemandem ein Begriff gewesen war, führt die Torjäger-Liste mit fünf Treffern an. Beim Ranglistenzweiten wünschen sie sich, dass auch der jüngste Neuzuzug Kahraba einschlägt. Der Ägypter ist allerdings noch nicht einsatzberechtigt. Bei Thun sehnt man sich nach den «englischen Wochen» nach einer Verschnaufpause.