BLS schliesst bei Millionen-Sparplan Personalabbau nicht aus

Das Bahnunternehmen BLS will seine Kosten 2013 bis 2015 um 50 Millionen Franken senken. Das Sparprogramm ergänzt den im Juli angekündigten Kostenschnitt von 12 Millionen zur Erfüllung des Budgets 2012. Ein Personalabbau ist nicht ausgeschlossen.

Ein BLS-Lokführer prüft eine Lokomotive (Archiv) (Bild: sda)

Das Bahnunternehmen BLS will seine Kosten 2013 bis 2015 um 50 Millionen Franken senken. Das Sparprogramm ergänzt den im Juli angekündigten Kostenschnitt von 12 Millionen zur Erfüllung des Budgets 2012. Ein Personalabbau ist nicht ausgeschlossen.

Der neue Kostenschnitt wird nötig, weil die Bahn ihre Pensionskasse sanieren und wegen der steigenden Nachfrage Investitionen für neues Rollmaterial tätigen muss. Das ganze Sparpaket beläuft sich auf rund sechs Prozent des Jahresumsatzes.

Wie die BLS am Dienstag mitteilte, sind die Einsparungen von 50 Millionen Franken etappiert. 2013 werden 10 Millionen und in den beiden folgenden Jahren je 20 Millionen Franken eingespart. Die dazu nötigen Massnahmen im Jahr 2013 werden derzeit erarbeitet und im vierten Quartal 2012 konkretisiert. Die Schritte für die beiden Folgejahre legt die BLS 2013 fest.

Aussagen über die Auswirkungen auf den Personalbestand seien erst 2013 möglich, schreibt die Bahn. Unabhängig davon würden alle Neubesetzungen bei frei werdenden Stellen überprüft.

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