Die Schweizer Börse hat am Dienstag fester geschlossen. Der Leitindex SMI durchstiess im Handelsverlauf erstmals seit Anfang 2008 die 7900er-Grenze.
Marktbeobachter begründeten die Hausse mit der Aussicht auf die kommenden Notenbanksitzungen sowie guten US-Konjunkturdaten. Sukkurs erhielt das Zürcher Börsenparkett auch von den drei Schwergewichten Nestlé, Novartis und Roche.
Der Swiss Market Index (SMI) schloss 1,1 Prozent höher auf 7899,30 Punkten. Der breite Swiss Performance Index (SPI) rückte um 1 Prozent auf 7317,05 Punkte vor.
Im oberen Bereich standen unter den SMI-Titeln die Luxusgüter-Werte von Richemont mit einem Plus von 3 Prozent. Swatch legten 1,1 Prozent zu.
CS notierten 2,3 Prozent fester. UBS kletterten mit 1,3 Prozent weniger deutlich. Der Vermögensverwalter Julius Bär meldete, dass die Integration des International Wealth Management von Merrill Lynch auf Kurs ist und voraussichtlich im ersten Quartal 2015 abgeschlossen wird. Der Titel schloss 1,8 Prozent fester.
Ebenfalls gesucht waren im Finanzspektrum Swiss Re mit plus 3,3 Prozent. Zurich Insurance avancierten 1,6 Prozent
Novartis gewannen 0,6 Prozent nach einer etwas schwächeren Eröffnung. Der Pharma-Konzern hat den Patentstreit um das Blutkrebs-Medikament Glivec vor dem Obersten Gerichtshof in Indien verloren. Roche rückten um 1,1 Prozent vor. Eine solide Stütze bot Nestlé, deren Papiere um 1,2 Prozent zulegten.
Schindler fielen um 1,4, Clariant um 1,8 und Transocean um 1,9 Prozent. Sulzer verloren 1,5 Prozent.