Neuer Schicksalsschlag für Altrocker Bob Geldof: Seine Tochter Peaches stirbt im Alter von nur 25 Jahren. Sie hinterlässt ihren Ehemann und zwei kleine Söhne. Die Todesursache ist unklar.
Die Leiche von Peaches Geldof wurde nach Polizeiangaben in ihrem Haus nahe der Stadt Wrotham in der südostenglischen Grafschaft Kent aufgefunden. Ihr Vater reagierte bestürzt.
„Peaches ist gestorben“, hiess es am Montagabend in einem Statement von Bob Geldof. „Es ist mehr als schmerzlich für uns. Sie war die wildeste, lustigste, cleverste, witzigste und die verrückteste von uns“, schrieb der irische Musiker (Live Aid). Er hat noch zwei Töchter, Fifi Trixibelle Geldof, 31 Jahre alt, und Pixie Geldof, 23 Jahre alt.
Ungeklärter Tod
Nach Polizeiangaben handelt es sich zunächst um einen „ungeklärten und plötzlichen Tod“. Peaches‘ Mutter, die Fernsehmoderatorin Paula Yates, starb im Jahr 2000 an einer Überdosis Heroin. Auch Peaches soll Drogen genommen haben.
Noch am Sonntag veröffentlichte sie bei Twitter ein Foto, das sie als Baby in den Armen ihrer Mutter zeigte. „Ich und meine Mutter“, schrieb Peaches dazu. Sie selbst hinterlässt zwei kleine Söhne im Alter von knapp einem und knapp zwei Jahren.
Peaches‘ Ehemann Thomas Cohen zeigte sich vom Tod seiner Frau erschüttert. „Meine geliebte Ehefrau Peaches ist bewundert worden von mir und ihren zwei Söhnen Astala und Phaedra, und ich werde sie grossziehen mit ihrer Mutter täglich in ihren Herzen“, heisst es in einem Statement. „Wir werden sie für immer lieben.“
IT-Girl, Model und Moderatorin
Peaches war vor allem durch ihre gesellschaftliche Rolle als IT-Girl und eine Vielzahl öffentlicher Auftritte, unter anderem als Model, bekanntgeworden. Bereits 2005 hatte sie ihre eigene Reality-TV-Show „Teenage Minds“ produziert.
Sie hatte immer wieder Aufsehen erregt, nicht zuletzt auch mit ihrer nur sechs Monate dauernden Ehe mit dem Musiker Max Drummey. Erst vor wenigen Monaten hatte sie über Soziale Netzwerke erklärt, in ihrem Haus in Kent würde ein böser Geist sein Unwesen treiben.
In einem Interview mit dem Magazin „Elle“ hatte Peaches 2012 gesagt, sie habe den Drogentod ihrer Mutter lange Zeit nicht verwunden. „Ich erinnere mich an den Tag, als meine Mutter starb, und es ist immer noch schwer, darüber zu reden“, sagte sie damals. „Ich habe nicht getrauert. Ich habe nicht auf ihrer Beerdigung geweint. Ich habe wohl nicht richtig angefangen zu trauern, bis ich 16 war.“