Reggae-Musiker Bob Marley lebt 33 Jahre nach seinem Tod weiter – zumindest als Markenname einer neuen Cannabis-Sorte. «Marley Natural» wird im Zuge der schrittweisen Legalisierung von Marihuana in mehreren US-Bundesstaaten als «Cannabis der Premiumklasse» vermarktet.
Das teilte die Familie des Künstlers am Dienstag mit. Das Rauschmittel sei in Zusammenarbeit mit der Firma Privateer im Bundesstaat Washington entwickelt worden. Es solle Ende 2015 in den USA und danach womöglich auch international auf den Markt kommen – in Form von Blütenblättern, Öl oder Konzentraten.
Marley war selbst bekennender Marihuana-Raucher und starb am 11. Mai 1981 im Alter von 36 Jahren an Krebs. Den Drogenkonsum hatte der jamaikanische Rastafari stets als Kernbestandteil seines Glaubens betrachtet – und Cannabis als Sakrament, für dessen Legalisierung er zeitlebens stritt.
«Bob Marley hat sich schon vor mehr als 50 Jahren erstmals für die Legalisierung eingesetzt», sagte Privateer-Geschäftsführer Brendan Kennedy dem Sender NBC. «Wir helfen ihm dabei, sie zu vollenden.»