Boeing bekommt «Dreamliner»-Auftrag trotz Startverbot

Boeings «Dreamliner» findet trotz des vor knapp drei Monaten verhängten Startverbots noch Käufer. Der Flugkonzern IAG hat für seine Tochter British Airways weitere 18 der besonders sparsamen Langstreckenmaschinen bestellt.

787 "Dreamliner" in Reih und Glied - Die Flugaufsichtsbehörden hatten Mitte Januar ein Startverbot für die Langstreckenmaschinen erteilt (Archiv) (Bild: sda)

Boeings «Dreamliner» findet trotz des vor knapp drei Monaten verhängten Startverbots noch Käufer. Der Flugkonzern IAG hat für seine Tochter British Airways weitere 18 der besonders sparsamen Langstreckenmaschinen bestellt.

Der Listenpreis liegt bei um die 4 Milliarden US-Dollar, wobei in der Branche satte Rabatte üblich sind. Die am Mittwochabend von IAG verkündete Bestellung kommt zu den 24 «Dreamlinern» hinzu, die British Airways bereits im Jahr 2007 geordert hatte. Für seine spanische Tochtergesellschaft Iberia stellte der Flugkonzern einen «Dreamliner»-Auftrag für einen späteren Zeitpunkt in Aussicht.

Beobachter werteten die Aussagen als Vertrauensbeweis für Boeing. Flugaufsichtsbehörden hatten Mitte Januar ein Startverbot für den 787 «Dreamliner» verhängt, nachdem bei zwei Maschinen kurz hintereinander Batterien geschmort beziehungsweise gebrannt hatten. Boeing testet gerade eine neue Batteriekonstruktion. Der erste Testflug war erfolgreich; es fehlt aber noch die Zulassung.

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