Boliviens Präsident Evo Morales setzt sich für die Nutzung der südamerikanischen Körnerfrucht Quinoa im Kampf gegen den weltweiten Hunger ein. Die in den Anden beheimatete Pflanze sei besonders nahrhaft und leicht anzubauen.
„Quinoa ist seit über 7000 Jahren ein Geschenk unserer Vorfahren an die Bolivianer“, sagte Morales am Mittwoch während an einer Pressekonferenz bei der UNO in New York. Es sei die Leistung der Ureinwohner seines Landes gewesen, das Gewächs bis heute zu erhalten.
Zuvor hatte Morales gemeinsam mit UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und Vertretern Perus, Kolumbiens und Ecuadors das von den Vereinten Nationen für 2013 ausgerufene „Internationale Jahr der Quinoa“ offiziell eröffnet.
Quinoa könne beim Kampf gegen Hunger und Armut und für eine nachhaltige Landwirtschaft helfen, sagte Ban. „Ich hoffe, dass das Internationale Jahr als Katalysator für das Erlernen der Potenziale von Quinoa dient.“