Im Januar knickt der jamaikanische Sprintstar Usain Bolt auf einer Stufe um und zieht sich eine Knöchelverletzung zu. Dennoch sieht er sich auf einem guten Weg. .
«Ich absolviere auch schon wieder Tempoläufe», sagte der sechsfache Olympiasieger und elffache Weltmeister. Auf seine Saisonplanung wollte sich Bolt noch nicht festlegen. «Bisher ist nur der Start in Kingston am 11. Juni fix», so der Weltrekordhalter über 100 und 200 m. «Ich wollte diese Saison mit einem 400-m-Rennen beginnen. Unter 45 Sekunden war das Ziel, aber das ist nach der Verletzung nun nicht mehr möglich.»
An seiner Zielsetzung für die Olympischen Spiele in Rio hat der Vorfall, der ihn vier Wochen Trainingszeit kostete, selbstredend nichts geändert. Bolt will wie 2008 in Peking und 2012 in London drei Goldmedaillen (100, 200, 4×100 m) gewinnen. «Das ist mein Traum, darauf konzentriere ich mich. Wenn ich in Rio das Triple-Triple schaffe, dann kann ich mich mit Leuten wie Muhammad Ali und Michael Jordan vergleichen.»
Klar ist für Bolt, dass er letztmals an Olympischen Spielen teilnehmen wird. «Es ist hart, noch vier weitere Jahre auf höchstem Niveau zu laufen. Vielleicht höre ich nach der WM 2017 auf. Ich höre in meinen Körper hinein und entscheide dann», sagte er.