Bombastischer Schlussumzug der Luzerner Guggenmusigen

Wenige Stunden vor dem Ende der Fasnacht hat am Dienstagabend in Luzern der Monstercorso der über 80 Guggenmusigen die Stadt erbeben lassen. Tausende säumten die Strassen und genossen die wilden Rhythmen, kakophonen Klänge und schaurigen Masken.

Ein Guggenmusiker am Monstercorso in Luzern (Bild: sda)

Wenige Stunden vor dem Ende der Fasnacht hat am Dienstagabend in Luzern der Monstercorso der über 80 Guggenmusigen die Stadt erbeben lassen. Tausende säumten die Strassen und genossen die wilden Rhythmen, kakophonen Klänge und schaurigen Masken.

Strikt nach ihrem Alter geordnet, marschierten die Formationen mit klingenden Namen wie „Näbelhüüler“, „Noteheuer“ oder „Tschäderi-Bumm“ durch Luzern. Ein Soundteppich aus wildem Getrommel und schräg gespielten Gassenhauern legte sich über das Seebecken. Die Grinden (Masken) der Musiker verliehen der Parade auch visuell einen monstermässigen Charakter.

Nach den Umzügen vom Schmutzigen Donnerstag und Güdismontag ist der Monstercorso die dritte grosse Luzerner Fasnachtsparade. Er ist ein letzter Aufschrei der „fünften Jahreszeit“, die jeweils in der Nacht auf Aschermittwoch zu Ende geht.

Begonnen hatte die Fasnacht am Schmutzigen Donnerstag mit dem Urknall und der Ankunft von Bruder Fritschi, der jeweils vom See her nach Luzern kommt. Erstmals ist an der diesjährigen Fasnacht auch eine Verabschiedung von Bruder Fritschi geplant. Er soll am Dienstag um 23 Uhr ein Boot besteigen und die Stadt seewärts verlassen – um am 27. Februar 2014 wieder zurückzukehren.

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