Die Explosion vor einem Kindergarten in China mit mindestens acht Toten geht nach Angaben der Polizei auf das Konto eines Bombenbauers. Der 22-Jährige sei bei der Detonation seines Sprengsatzes am Donnerstag ebenfalls ums Leben gekommen.
Der Mann habe in der Nähe des Kindergartens gewohnt und unter einer Störung des Nervensystems gelitten, teilten die Sicherheitsbehörden in der ostchinesischen Stadt Xuzhou am Freitag mit. Erst hatte es geheissen, der Verdächtige sei gefasst worden.
In der Wohnung des mutmasslichen Täters fand die Polizei Material zum Bau einer Bombe. Zudem habe er die Worte «sterben» und «zerstören» auf eine Wand geschrieben, erklärten die Ermittler.
Nach einer neuen Bilanz der Behörden kamen bei der Explosion acht Menschen ums Leben, 65 weitere wurden verletzt. Unter den Opfern waren offenbar viele Eltern, die auf ihre Kinder warteten.