Der deutsche Modekonzern Hugo Boss erwartet nach einem Gewinneinbruch im laufenden Jahr eine Stabilisierung der Geschäfte. «Die Neuausrichtung beginnt zu greifen, erste Erfolge werden sichtbar», sagte Konzernchef Mark Langer am Donnerstag.
«Ich bin sehr zuversichtlich, dass Hugo Boss nach dieser Phase der Stabilisierung wieder zu nachhaltigem und profitablem Wachstum zurückkehren wird.»
2016 sank der operative Gewinn (Ebitda) vor Sondereffekten um 17 Prozent auf 493 Millionen Euro, der Umsatz schrumpfte um vier Prozent auf 2,69 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn brach auch wegen der Kosten für den Konzernumbau um 39 Prozent auf 194 Millionen Euro ein. Die Aktionäre sollen je Aktie 2,60 Euro Dividende erhalten nach 3,62 Euro im Vorjahr.
Für 2017 rechnet Langer noch mit keiner tiefgreifenden Verbesserung. Er erwartet stabile Umsätze auf währungsbereinigter Basis und hält beim Ebitda eine Schwankungsbreite von minus drei bis plus drei Prozent für möglich. Der Konzerngewinn soll wegen des Wegfalls von Einmalaufwendungen im zweistelligen Prozentbereich zulegen.