Zukäufe haben dem Schraubenhandels- und Logistikunternehmen Bossard im vergangenen Jahr erneut mehr Umsatz beschert. Im Geschäftsjahr 2016 erhöhte sich der Umsatz um 5,9 Prozent auf 695 Millionen Franken.
Dieses Wachstum stützte sich wesentlich auf die Aktivitäten in Europa und Amerika ab, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht.
In Europa, wo Bossard rund 58 Prozent des Umsatzes erzielt, erhöhte sich der Umsatz im Gesamtjahr 2016 um 4,7 Prozent auf 402 Millionen Franken. Positiv entwickelte sich auch das Geschäft in der Schweiz, das in den vorangegangenen Quartalen den Auswirkungen der markanten Frankenaufwertung von Anfang 2015 Tribut zollte.
Die deutlichsten Fortschritte verzeichnet Bossard im US-Geschäft. Dank der Übernahme des grössten US-Elektrofahrzeugherstellers Arnold Industries im vergangenen Herbst nahm der Umsatz im vierten Quartal um fast 40 Prozent zu. Auf das Gesamtjahr setzte die Region 186 Millionen Franken um. Ein Plus von 12 Prozent.
Auch der Aufbau des Asiengeschäfts entwickelt sich gemäss Bossard erfreulich. Besonders in China würden sich die Investitionen trotz des schwierigen Marktumfelds auszahlen. So ist der Umsatz insgesamt um 3,4 Prozent auf rund 30 Millionen Franken gestiegen.
Den detaillierten Jahresabschluss sowie den Geschäftsbericht 2016 wird Bossard am 8. März 2017 publizieren.