Botero vermacht seiner Heimatstadt Medellín über 60 Werke

Der durch seine fülligen Figuren bekannte kolumbianische Maler und Bildhauer Fernando Botero hat seiner Heimatstadt Medellín ein weiteres Werk überlassen. Er kündigte die Schenkung seiner dem Leidensweg Christi gewidmeten Ausstellung „Viacrucis“ an.

Der kolumbianische Künstler Fernando Botero zeigt auf das Gemälde "Der Kuss des Judas" (Archiv) (Bild: sda)

Der durch seine fülligen Figuren bekannte kolumbianische Maler und Bildhauer Fernando Botero hat seiner Heimatstadt Medellín ein weiteres Werk überlassen. Er kündigte die Schenkung seiner dem Leidensweg Christi gewidmeten Ausstellung „Viacrucis“ an.

Dies teilte das Museum de Antioquia am Stamstag mit. Die Schau umfasst 27 Ölgemälde und 34 Zeichnungen, die 2010 entstanden. Die Ausstellung wurde am vergangenen Dienstag im Antioquia-Museum von Medellín von Botero eröffnet. Bis August sollen die Bilder dort zu sehen sein, später soll die Schau in Europa präsentiert werden.

Der meist ausserhalb Kolumbiens lebende Botero hielt sich aus Anlass von Veranstaltungen zu seinem 80. Geburtstag am 19. April in seinem Heimatland auf. Das Antioquia-Museum in Medellín verfügt mit nunmehr 187 Werken des Meisters über die grösste Botero-Kollektion.

Aber auch in Parks und auf der Plaza Botero der zweitgrössten kolumbianischen Stadt sind Skulpturen des Künstlers zu sehen. Erst vor wenigen Tagen vermachte Botero Medellín eine vor einer öffentlichen Bibliothek aufgestellte grosse Bronze-Katze.

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