Der Syrien-Vermittler Lakhdar Brahimi hält die Teilnahme der Opposition für unabdingbar, damit eine Syrien-Friedenskonferenz zustande kommt. «Wir hoffen, dass die Genf-2-Konferenz so bald wie möglich abgehalten werden kann», erklärte Brahimi am Freitag.
Brahimi äusserte sich auf einer Pressekonferenz zum Abschluss seines Besuchs in Damaskus. Der Vermittler der UNO und der Arabischen Liga war am Dienstag in der syrischen Hauptstadt eingetroffen und hatte am Mittwoch mit dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad gesprochen.
Bedeutende Teile der Opposition sträuben sich derzeit gegen eine Teilnahme an der geplanten Genfer Konferenz. Nach Angaben des Oppositionsführers Haitham al-Maleh wollen sich Vertreter der Assad-Gegner am 9. November zu Beratungen in der Türkei treffen.
Die Konferenz war von den USA und Russland vorgeschlagen worden, mit einem möglichen Termin Ende November. Am 5. November soll Brahimi in Genf Vertreter der beiden Grossmächte treffen, um ihnen über den Fortgang seiner Vermittlungsbemühungen zu berichten.