Am Sonntagmorgen ist auf dem Gelände des Openairs St. Gallen ein Brand in einem Strohlager ausgebrochen. Das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden und griff nicht auf die Zeltstadt der 30’000 Besucherinnen und Besucher über. Es gab keine Verletzten.
Der Brand sei am Sonntagmorgen kurz nach 9 Uhr in zwei Zelten ausgebrochen, in den 300 Strohballen gelagert wurden, erklärte Polizeisprecher Hanspeter Krüsi auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Inzwischen sei das Feuer gelöst. Es werde allerdings noch ein paar Stunden rauchen.
Der Brand konnte unter Kontrolle gebracht werden, bevor er sich auf das Gelände mit tausenden von Zelten ausbreiten konnte. Auf dem Areal des Openairs sei ein Tanklöschfahrzeug stationiert, das schnell am Einsatzort gewesen sei, schilderte Krüsi. Danach sei die Berufsfeuerwehr auf dem Gelände eingetroffen.
Keine Verletzten
An einem Hang neben dem brennenden Strohlager wurden die Besucherinnen und Besucher aus den Zelten geholt. Für sie sei nicht nur das Feuer gefährlich gewesen, sondern auch der möglicherweise giftige Rauch. Drei Personen wurden vorsichtshalber medizinisch untersucht, sie zeigten aber keine Beschwerden. Es seien keine Personen zu Schaden gekommen, erklärte Krüsi.
Aus seiner Sicht ist man glimpflich davongekommen. Das Sicherheitskonzept habe sehr gut funktioniert. Die Ursache des Brandes wird nun vom Kriminaltechnischen Dienst untersucht.
Die gelagerten Strohballen werden jeweils an die Besucherinnen und Besucher des Festivals abgegeben, die damit den Boden um ihre Zelte auslegen können. Bei trockenen Wetter wie an diesem Wochenende ist das Stroh weniger gefragt als sonst.