Ein Brand in einer Kapelle der Einsiedelei St. Verena im solothurnischen Rüttenen hat am Mittwoch einen Sachschaden in unbekannter Höhe verursacht. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Personen wurden nicht verletzt.
Der in der Schlucht lebende Einsiedler Michael Daum entdeckte kurz vor 12 Uhr eine starke Rauchentwicklung, die aus dem hinteren Teil der Kapelle St. Verena kam. Der Einsiedler löste Alarm aus und bekämpfte den Brand mit Feuerlöschern, wie die Solothurner Kantonspolizei mitteilte.
Die ausgerückte Feuerwehr Rüttenen löschte den Brand. Zur Klärung der Brandursache haben Spezialisten der Kantonspolizei Ermittlungen aufgenommen.
Die Einsiedelei St. Verena gehört zu den touristischen Attraktionen der Stadt Solothurn. Sie ist ein Kulturgut von nationaler Bedeutung und steht unter Denkmalschutz.
Durch die Verenaschlucht führt ein lauschiger Spazierweg inmitten von Bäumen und entlang eines Baches. Die Schlucht ist ein kantonales Naturschutzgebiet.
Die Geschichte der Einsiedelei reicht zurück ins Jahr 300. Aus dem Jahr 1442 datiert eine erste Notiz über einen Waldbruder, der in der Einsiedelei lebte.