Ein Brandstifter in Kalifornien soll für seine Taten hingerichtet werden. Der heute 31-jährige Mann hatte 2003 in Südkalifornien einen schweren Waldbrand verursacht, bei dem fünf Menschen starben.
Zum Todesurteil Urteil kam am Montag ein Richter im Bezirk San Bernardino, wie die „Los Angeles Times“ berichtete. Das Gericht folgte damit der Entscheidung einer Jury, die sich im vorigen September für die Höchststrafe ausgesprochen hatte.
Beim Prozess waren die Geschworenen zum Schluss gekommen, dass der Mann das Feuer absichtlich legte, als er an einem windigen und heissen Tag eine brennende Fackel ins trockene Gebüsch warf.
Das verheerende Feuer trieb damals zehntausende Menschen in die Flucht, fast 1000 Häuser brannten ab. Der Tod von fünf Anwohnern im Alter von 54 bis 93 Jahren an Herzversagen wurde direkt mit den Bränden in Verbindung gebracht.
In Kalifornien sind seit Wiedereinführung der Todesstrafe 1976 13 zum Tode verurteilte Personen hingerichtet worden. Mehr als 700 zum Tode verurteilte Häftlinge warten derzeit auf ihre Hinrichtung. Die Bevölkerung des Westküstenstaats hatte im vergangenen Jahr in einer Abstimmung die Abschaffung der Todesstrafe abgelehnt.