Brasilien wird an der Beach-Soccer-Weltmeisterschaft in Nassau seiner Favoritenrolle gerecht. Der Rekordweltmeister holt dank einem 6:0 im Final gegen Tahiti seinen 5. WM-Titel, den ersten seit 2009.
Der Titelgewinn Brasiliens war hochverdient. Die Mannschaft von Trainer Gilberto Sousa war das klar beste Team des Turniers und gewann mit Ausnahme des Viertelfinals gegen Portugal (4:3) alle Spiele klar. Gegen Tahiti hatten die Südamerikaner bereits in der Vorrunde gewonnen (4:1).
Mit Captain Bruno Xavier, Catarino, Datinha und Mauricinho stellte Brasilien neben dem italienischen Torschützenkönig Gabriele Gori (17 Tore) sowie den Iranern Mohammad Ahmadzadeh und Peyman Hosseini, die zum besten Spieler und besten Torhüter des Turniers gewählt wurden, auch die herausragenden Individualisten.
Tahiti stand nach dem Erfolg im Halbfinal im Penaltyschiessen gegen den Iran, dem Bezwinger der Schweiz in den Viertelfinals, zum zweiten Mal in Folge im WM-Final. 2015 war die «Tiki Toa», die an der Heim-WM 2013 vom Schweizer Nationaltrainer Angelo Schirinzi trainiert worden war, im Endspiel Gastgeber Portugal unterlegen.