Wer sein Kind an der Fasnacht in ein Kostüm mit angenähtem Kopfteil oder mit haarartigen Materialien am Kopf stecken will, sollte vorsichtig sein: Gemäss dem Verband der Kantonschemiker (VKCS) sind solche Kostüme wegen erhöhter Brennbarkeit besonders gefährlich.
Das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen Basel-Landschaft hat 157 Kinderkostüme auf deren Sicherheit untersucht. 28 potentiell gefährliche Kostüme haben den Test nicht bestanden und mussten vom Markt genommen werden, wie der VKCS am Mittwoch mitteilte.
Der Grossteil der beanstandeten Kostüme brannte zu stark. Teilweise entsprachen die Materialien nicht den Sicherheitsanforderungen. Bei drei Babykostümen liessen sich verschluckbare Kleinteile abreissen, mit welchen sich das Kind innere Verletzungen zuziehen könnte. Alle vom Markt genommenen Kostüme wurden im aussereuropäischen Raum hergestellt und via EU in die Schweiz importiert.