Die Optiker-Gruppe Visilab hat im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 202 Millionen Franken erzielt. Im Vergleich zum Rekordjahr 2010 setzte sie 4 Prozent weniger um. Den Marktanteil steigerte Visilab hingegen um 1 Prozentpunkt auf 25 Prozent.
Das Filialnetz baute der Schweizer Marktführer 2011 um zwei Filialen auf 89 Geschäfte aus. Trotz des rückläufigen Umsatzes ist Verwaltungsratspräsident Daniel Mori gemäss Mitteilung vom Mittwoch zufrieden mit dem Erreichten. Visilab habe aus der schwierigen Ausgangslage das beste gemacht.
Den Umsatz geschmälert haben gemäss Visilab der starke Franken und die gestrichenen Krankenkassenbeiträge an Brillen. Im Zuge der Sparmassnahmen im Gesundheitswesen wurde im vergangenen Jahr der jährliche Beitrag von 180 Franken an Kinderbrillen aus der Grundversicherung gekippt. Erwachsene Brillenträger müssen zudem auf den fünfjährlichen Zustupf von 180 Franken verzichten. Visilab engagiert sich für eine Wiedereinführung der Beiträge an Kinderbrillen.