Die britische Bank Lloyds verschärft ihren Sparkurs und will bis Ende 2017 weitere 3000 Stellen streichen. Ende Juni hatte die nach wie vor teilverstaatlichte Bank rund 74’000 Mitarbeiter.
Es sollen zudem weitere 200 Filialen geschlossen werden, um die Kosten in den Griff zu bekommen, wie die Bank am Donnerstag in London mitteilte.
Im Oktober 2014 hatte das Kreditinstitut bis Ende 2017 den Abbau von 9000 Stellen angekündigt – wovon bereits rund 7000 gestrichen wurden. Die Bank stellte das neue Sparprogramm in keinen direkten Zusammenhang mit dem Brexit-Votum der britischen Bevölkerung – in der Mitteilung wurden jedoch zahlreiche Risiken des bevorstehenden EU-Austritts Grossbritanniens für die Bank mehrfach betont.