Britische Kunst eröffnet das Jahresprogramm des Museums Haus Konstruktiv in Zürich. Zu sehen sind vom 9. Februar bis 7. Mai Werke von Marlow Moss, Andrew Bick und Cerith Wyn Evans.
Marlow Moss (1889-1958) war eine der wenigen weiblichen Vorreiterinnen konstruktiver Malerei, wie das Haus Konstruktiv in seiner Medienmitteilung schreibt. In Paris studierte sie bei Fernand Léger und lernte Piet Mondrian kennen, der entscheidenden Einfluss auf sie ausübte. Später entwickelte Moss eine eigenständige Malerei, die heute in Vergessenheit geraten ist. Die Ausstellung bietet die Gelegenheit, diese Kunst neu zu entdecken.
In der Tradition der konstruktiven Kunst arbeitet auch der 1963 geborene Andrew Bick. Das Haus Konstruktiv zeigt eine Reihe seiner jüngsten Werke und widmet ihm damit die erste museale Einzelausstellung in der Schweiz.
Der 1958 geborene Cerith Wyn Evans schliesslich ist Filmemacher, Bildhauer und Konzeptkünstler. In seinen Installationen kommen oftmals Texte, Spiegel, Pflanzen, Filmprojektionen, Feuerwerkskörper und Lichtquellen wie Neonobjekte und -schriftzüge zum Einsatz. Für die Zürcher Ausstellung hat Evans eine neue, von der Decke herabhängende Leuchtstoffröhren-Installation konzipiert.