Die Briten mussten im vergangenen Jahr pro Kopf etwa ein halbes Pfund für ihre Monarchie aufbringen: Insgesamt kosteten die Ausgaben von Königin Elizabeth II. die Steuerzahler im vergangenen Haushaltsjahr 32,4 Millionen Pfund (48,2 Millionen Franken).
Das sind 200’000 Pfund oder 0,6 Prozent mehr als im Jahr davor, wie der Buckingham Palast am Montag mitteilte. Ein Grossteil der öffentlichen Gelder, insgesamt 13,6 Millionen Pfund, ging für die Gehälter des Personals drauf.
12,2 Millionen Pfund kostete der Unterhalt der königlichen Anwesen, 6,1 Millionen Pfund die offiziellen Reisen des Königshauses. Dass die Reisekosten um 100’000 Pfund stiegen, ist laut Buckingham Palast vor allem dem diamantenen Thronjubiläum der Queen geschuldet.
Inflationsbereinigt seien die Ausgaben in den vergangenen drei Jahren sogar um 26 Prozent gesunken, erklärte Schatzmeister Alan Reid. Damit sei das Sparziel der Regierung von 25 Prozent in vier Jahren bereits ein Jahr früher erreicht.
Noch nicht zum Tragen kamen laut dem Schatzmeister der Queen die Kosten für die Feiern zum 60. Thronjubiläum. Für sie werde die Königsfamilie in dem seit April laufenden Haushaltsjahr verstärkt an ihre Reserven gehen.